Reiseplanung 2023: Frankreich bekommt seine dritte Chance. Im Sommer gehts von Paris bis in die Normandie. (Werbung)
Der Eiffelturm. Der Blick auf die Seine. Flanieren rund um den Montmartre. Für viele ist ein Trip nach Paris ein lang ersehnter Traum. Paris und ich haben es schon zwei Mal miteinander versucht, aber so wirklich gefunkt hat es zwischen uns nicht. Deshalb verschwand Frankreich für eine Weile von meiner Reisepläne-Liste. Aber es gibt einen guten Grund Frankreich noch einmal eine Chance zu geben – und das ist die Normandie. Im diesjährigen Sommer plane ich einen mehrtägigen Trip in die Heimat des Impressionismus mit all den Klassikern entlang der Küste. Im groben steht die Reiseroute, allerdings gibt es noch genügend Freiraum für schöne Orte und charmante Erlebnisse. Beim Stöbern im Internet bin auf einige gute Tipps für Frankreich gestoßen.
Inhalt
Normandie – ich komme!
Seit Jahrzehnten streife ich beim Reisen gerne in Gärten herum und werfe zu Hause verträumte Sehnsuchtsblicke auf den gemalten Seerosenteich von Claude Monet. Ich mag die Gemälde sehr und bin fasziniert vom Impressionismus. Es muss toll sein, einmal vor Ort den Garten zu sehen, der den Künstler einst zu solchen Werken inspirierte. Online schaue ich mir die Fotos von der Ortschaft Giverny an und stelle mir vor, wie sich der berühmte Wassergarten im Laufe der Zeit verändert hat.
Trauerweiden, Blauregen, Seerosen, Pfingstrosen, Lilien. Dazu der Duft von Rosen und die romantische Brücke über das Wasser – gemalt oder ganz natürlich, die Szenerie strahlt große Ruhe aus. Natürlich ist die Heimat Claude Monets einer der touristischen Anziehungspunkte. Doch ich bin mir sicher, beim Streifzug durch die Normandie werde ich sicher auch noch anderen wunderschönen Normannischen Gärten begegnen. Typisch für diese ist die reiche Blumenpracht, die durch das milde Klima vom Frühling bis zum Herbst bunt in der Sonne leuchtet.
War schon mal jemand vor Ort? Ich freue mich auf eure Tipps!
Schöne Künste an der Küste von Frankreich
Vom Landesinneren zieht es mich stark an die Küste mit den imposanten Steilhängen, den lieblichen Stränden und bunten Fischerdörfchen. Eine besondere Atmosphäre, die durchaus die eigene Kreativität wecken kann. Ich habe mir daher vorgenommen, auf der Frankreich-Reise unterwegs wieder mehr zu schreiben. Ich empfinde es als entspannend, am Wasser zu sitzen und seine Gedanken auf Papier festzuhalten.
Ganz oben auf meiner Sightseeing-Liste steht Mont-Saint-Michel. Als Welterbe der UNESCO zählt der Wallfahrtsberg zu den am meist betuchtesten Stätten in Frankreich. Ich möchte den Ort nicht wegen dem instagramigen Motiv der mittelalterlichen Stadt in der Bucht besuchen, sondern vielmehr wegen der geheimnisvollen Aura des Ortes, der seit Jahrtausenden die Menschen anzieht. Hinter den alten Klostermaurern warten sicherlich spannende Geschichten und ich freue mich schon auf die Besichtigung.
Sightseeing und Landschaft genießen
Die Tage in der Normandie möchte ich abwechslungsreich gestalten – mal Sightseeing, mal Natur. Die Küste der Normandie ist rund 600 Kilometer lang und benannt nach klingenden Namen wie Alabastaküste oder Perlmuttküste. Die rund vierzig Kilometer lange Blumenküste von Cabourg bis Honfleur lässt mich auf Anhieb nicht mehr los. Hier trifft rustikales Flair auf traditionelle Badeorte. Geschichtlich geprägt ist die Gegend in der Normandie von den Wikingern, Richard Löwenherz, Johann von Orleans und der Alliiertenlandung am D-Day. Deshalb wird der Landstreich wohl auch stark mit den Freiheitsgedanken verbunden. Tipp: Das D-Day Museum eröffnet im März 2023 neu gestaltet.
Was mich allerdings bei meiner Recherche überrascht hat, sind die rund zehn Millionen Apfelbäume, die in der Normandie wachsen. Dementsprechend ist ein Apfel-Gin bereits ein Fixstarter auf der kulinarischen Verkostungsliste. Camembert, Muscheln, Fische, Austern und Birnenschaumwein werden ebenfalls probiert. Der Geschmack einer Region setzt sich in den Erinnerungen fest und gerade eine Reise nach Frankreich wird assoziiert mit genüsslichen Gaumenfreuden.
Frankreich-Reiseplanung
Gerade die Normandie bemüht sich als nachhaltige Destination. Herumreisen ohne Auto ist möglich. Ich selbst bin gerne mit dem Rad unterwegs, um die Landschaft intensiv zu genießen. Der Küstenradweg namens Velomaritime verläuft zum Beispiel 1500 Kilometer die Küste entlang, vorbei an zahlreichen Leuchttürmen, Seebädern und Fischerhäfen. Direkt in der Normandie führt der Radweg an vielen Highlights vorbei. Vielleicht lege ich einen Teil meiner geplanten Strecke mit dem Rad zurück? Mal sehen.
Was die Unterkünfte anbelangt, gibt es eine große Auswahl an neuen Hotels, Ferienhäusern und Glamping-Angeboten. Ich halte euch auf dem Laufenden, wofür ich mich letztendlich entschieden habe. Bis dahin tauche auf https://www.france-voyage.com/frankreich-tourismus/ tiefer in die Vorfreude ein und hol mir individuelle Tipps sowie einen individuellen Reiseführer.
Der Beitrag wurde ermöglicht durch France Voyage. Text & Fotos: Anita Arneitz
2 Comments
Wir sind letztes Jahr einen Teil der Véloscénie von Paris in die Normandie gefahren, was wunderwunderschön war. Kann ich sehr empfehlen, zB auch als Teilstrecke aus Chartres. Absoluter Herzensort im inland der Normandie war für uns Domfront. Wunderschöne Stadt!
Liebe Sandra, wow das hört sich ja toll an. Danke für deine Tipps! Ich freue mich schon riesig auf Frankreich …