Mit seinen Lebkuchen artigen Häuschen drückt sich Stuttgart tief in einen Talkessel und wirkt dadurch heimelig. Vor allem im Advent, wenn in der Stadt einer der ältesten Weihnachtsmärkte Deutschlands öffnet.
Inhalt
Was Besucher unbedingt in Stuttgart machen sollten
Frühstücken im Hüftengold
Es doch nichts über einen guten Start in den Morgen mit Himbeertopfencreme, Vollkornweckerl und Kaffee.
Hoch fahren mit der Zacke
Die U-Bahn ist eigentlich mehr eine Straßenbahn und die S-Bahn ein Zug. Aber die Zahnradbahn, von den Einheimischen kurz „Zacke“ genannt, hält was sie verspricht. Ganz schön schräg windet sie sich dicht an den Häuserfassaden den Kessel hoch und schenkt herrliche Ausblicke über die Stadt. Oben in Degerloch angekommen kann man gut schwäbisch essen und shoppen.
Mit Äffle und Pferdle lachen
Die Schwaben sind mit den beiden Kult-Comicfiguren aufgewachsen. Beim Shoppen in der Fußgängerzone stolpert man in manchen Läden über die beiden und muss einfach schmunzeln.
Kunstmuseum mit Ausblick besuchen
Das Kunstmuseum in der Innenstadt ist ein lässiger moderner Bau mit wechselnden Ausstellungen. Aber auch wenn die Ausstellung schon geschlossen ist, lohnt sich ein Besuch. Im Erdgeschoss gibt es eine stylische Bar, ganz oben ein Restaurant und einen super Ausblick über Jubiläumssäule, Neues Schloss und Altes Schloss.
Flanieren durch die Markthalle
100 Jahre hat die Markthalle am Buckel, aber das sieht ihr keiner an. Hier lassen sich köstliche Lebensmittel und regionale Spezialitäten einkaufen. Im ersten Stock werden Dekofans fündig. Die Zeit vergeht wie im Flug beim Bummeln!
Kuchen essen im Grand Café Planie
Schoko-Himbeer-Torte, Apfel-Eierlikör-Kuchen oder Schwarzbeer-Törtchen: Die Auswahl fällt im Café Planie wirklich schwer und selbst bei einem Wochenendtrip werden Naschkatzen rasch zu Wiederholungstätern. Der beste Kuchen der Stadt!
In die strahlende Welt der Bücher eintauchen
Die neue Stadtbibliothek fasziniert nicht nur außen mit ihrer modernen Fassaden. Im Inneren überwältigt sie die Besucher mit einer einzigartigen Architektur und endlosen Bücherwänden. Tipp: Zeit nehmen und Stockwerk für Stockwerk erklimmen. Danach den Ausblick auf der Dachterrasse genießen und einen Kaffee trinken.
Bodenständig, schwäbisch Essen
Wer schwäbisch essen gehen will, sollte in der Weinsteige einkehren. Aber Achtung: Schwäbisch ist schon ein bisschen deftig, danach einen abendlichen Spaziergang einplanen.
Shoppen in der Stadtmitte
Die Fußgängerzone rund um die Königstraße ist weitläufig und einen Nachmittag können Fashionistas schon mal in aller Ruhe verbummeln.
Weihnachtsmarkt erkunden
Der Stuttgarter Weihnachtsmarkt wurde urkundlich das erste Mal 1692 erwähnt. Für jeden Geschmack gibt es eine Ecke – vom Antikmarkt über den Eislaufplatz bis hin zu den Glühweinstandeln und der Minibahn für die Kinder. Schön gemacht, wenn auch ein bisschen grell beleuchtet.
Was gar nicht geht in Stuttgart:
- Mit dem Auto in die Stadt. Stundenlanges Parkplatz suchen. Ungeduldige Hupkonzerte und hohe Feinstaubbelastung.
- Glühwein schlürfen. Sorry, aber das können die Österreicher besser. Der Glühwein schmeckt einfach nicht.
- Baustellen-Alarm rund um den Hauptbahnhof. Demo und Stau inklusive.
Fotos: Anita Arneitz
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