Wer nach verborgenen Filmschätzen sucht, ist bei der Diagonale, dem Festival des österreichischen Films, richtig. Von 17. bis 22. März dreht sich in Graz alles rund um die Kunst der bewegten Bilder und dabei stellen starke Frauen einen Eckpfeiler des Programms dar.
Diagonale-Festivalleiterin Barbara Pichler legt neben den Regiearbeiten von Jessica Hausner (Amour fou) und Sudabeh Mortezai (Macondo) ganz besonders die Langfilmdebüts von zwei jungen österreichischen Regisseurinnen ans Herz: „Subtil und spannend zugleich schildert die gebürtige Kärntnerin Andrina Mračnikar in Ma Folie zunächst die leidenschaftliche Beziehung zwischen Hanna und Yann. Doch die romantische Lovestory entwickelt sich nach und nach zu einem vielschichtigen Psychothriller, bei dem die Grenzen zwischen Vertrauen und Misstrauen, Realität und Illusion, Wahrheit und Lüge verschwimmen“, verrät Pichler. Ihr zweite Empfehlung ist der Dokumentarfilm Private Revolutions von Alexandra Schneider. Zwei Jahre begleitete sie vier politisch engagierte ägyptische Frauen während des Arabischen Frühlings. Sie stoßen an die Grenzen einer männerdominierten Welt, aber lassen sich nicht unterkriegen. Mutig, kompromisslos und brisant, wie die diesjährige Diagonale. www.diagonale.at
Foto: Diagonale_Kinosaal_Martin-Stelzl
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