Als letzter Zipfel Italiens ist Sizilien geprägt von Meer, Strand und Vulkan. Eine heiße Mischung für einen spannenden Urlaub in der Natur. Die besten Tipps für einen Roadtrip.
Inhalt
Sizilien voller Spannung
Einmal rauf auf den Ätna. Das steht noch auf meiner Liste. Schon immer haben mich Vulkane fasziniert und die Aussicht auf das Meer muss auf Sizilien etwas Besonderes sein. Der rund 3340 Meter hohe Vulkan Ätna gehört also zum Pflichtprogramm. Abseits davon lädt Siziliens Bergwelt zum Wandern ein. Vor allem im Frühling, wenn die Mandelbäume blühen. Golfer schwärmen vom Golfplatz, während Reiter durch die Wälder zu romantischen Bergdörfchen traben. Von April bis November kann in den Badeorten Taormina, in Mondello und Cefalu im Meer geplanscht werden. Kulturinteressierte kommen unter anderem in Palermo voll auf ihre Kosten. Die Altstadt ist ähnlich impulsiv wie der Vulkan. Laut und lebendig, wie Italiener eben halt sind.
Ausflug in die sizilianische Küche
Wer sich den kulinarischen Genüssen hingeben will, sollte den Markt Vucciria in Palermo besuchen. Die Fusion von afrikanischen, arabischen und typisch italienischen Zubereitungsarten ist genial. Allein schon bei den Vorspeisen wird man mit dem Probieren nicht fertig – Arancini, Cazzilli oder Crispeddi munden den Feinspitzen. Auberginen und Thunfisch, Olivenöl und Marsala-Wein runden die Sache ab.
Tipps für einen Roadtrip
Der Roadtrip startet mit einer ordentlichen Portion Geschichte. Das antike Theater von Taormina beeindruckt die Besucher, sollte aber nicht unbedingt in der größten Mittagshitze besucht werden. Es hat schon seinen Grund, warum die Stadt zu einer der Touristenhochburgen der Insel zählt. Von dem sollte man sich jedoch nicht abschrecken lassen. Leute, die es etwas ruhiger mögen, reisen in der Nebensaison an.
Heiß kann es auch im Ätna-Park werden. Ein Rundweg führt zum aktiven Vulkan, der zu den größten Vulkanen Europas zählt. Kamera nicht vergessen! Von dort haben Besucher eine herrliche Aussicht.
Das Tal der Tempel zählt zum Unesco-Weltkulturerbe und entführt in die hellenistische Zeit.
Naturliebhaber sollten die Scala die Turchi nicht verpassen. Die Treppe aus weißen Felsen erhebt sich majestätisch aus dem Meer und bildet einen spannenden Kontrast zum türkisen Wasser. Badesachen mitnehmen!
Einige der schönsten Strände der Insel sind im Naturschutzgebiet Riserva naturale orientata dello Zingaro zu finden. Perfekt für einen entspannten Ausklang der kleinen Rundreise über die Insel.
Und zum Schluss darf natürlich Palermo nicht fehlen. Wem ein Roadtrip zu anstrengend ist, kann sein Basislager in Palermo aufschlagen und von dort die Insel erkunden. Fortgeschrittene besuchen auch die kleineren Inseln, die zu Sizilien gehören – die Liparischen und Ägadischen Inseln. Diese sind leicht mit der Fähre erreichbar.
So geht’s schnell auf die Insel
Mit dem eigenen Auto nach Sizilien? Ja, warum nicht? Klar ist die Anfahrt einmal quer durch Italien etwas länger, aber dafür landschaftlich abwechslungsreich und in den Pausen lässt sich unterwegs viel erleben. Kürzer ist die Anreise nach Genua, von wo es per Schiff weiter geht. Diese Variante hat ihren Reiz, weil man sich zum einen jede Menge Maut erspart, zum anderen es fast, wie eine Kreuzfahrt durch das Mittelmeer ist. Sizilien selbst ist die größte Insel im Mittelmeer. Ein eigenes Auto ist da auf alle Fälle komfortabel.
Egal, von wo, vom Festland geht es einfach mit der Fähre nach Sizilien. Die Tickets können praktischerweise vorab online gebucht werden und somit gibt es im Abfahrtshafen keinen Stress mehr. Die Fähre nach Sizilien startet von Genua, Civitavecchia, Neapel, Salerno, Cagliari, Reggio Calabria und Villa San Giovanni. Auf Sizilien legt die Fähre in Palermo, Messina, Catania, Trapani, Porto Empedocle, Milazzo sowie den Archipelhäfen der Liparischen und Ägadischen Inseln an.
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Der Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Traghetti Sicilia Reservation.
Fotos: ENIT/De Agostini Picture Library.
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