Ligurien, ein Land der Blumen und Villen

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Von den Botanischen Gärten der Villa Hanbury in Ventimiglia bis zu den Parkanlagen von Villa Marigola in Lerici, vorbei an Villa Faraggiana in Albisola, Villa Durazzo di Santa Margherita, Villa Serra in Comago im Tal Val Polcevera, den Parks von Nervi östlich von Genua, Villa Durazzo Pallavicini mit ihrem malerischen Spazierweg und dem zauberhaften Cervara auf dem Kap von Portofino. Das sind nur einige der zum Netzwerk gehörenden 26 Villen und Gartenanlagen: “Un Mare di Giardini” („Ein Meer aus Gärten“), ein Rundgang, in dessen Mittelpunkt die Blumen und Blüten, eine Vielfalt aus Pflanzen und die Schönheit der Gärten stehen, in denen man Momente inmitten intensiver Farbpracht erleben kann.

Ligurien – die besten Tipps für Gartenfreunde

 

  1. Ville della Riviera dei Fiori (Villen der Blumenriviera) ist der Name eines neuen Rundgangs und der Informationsbroschüre in Ligurien, damit sich dieser besser im architektonischen Erbe zurechtfinden möge, welches der Blumenriviera von den vielen berühmten Persönlichkeiten hinterlassen wurde, die zwischen dem Ende des 19. und dem Beginn des 20. Jahrhunderts hier gewohnt haben. Die Broschüre beschreibt und erzählt die Geschichte von sechzehn prächtigen Villen, von denen der größte Teil errichtet wurde, um jene Gemeinschaft aus Adeligen und Bürgerlichen aus ganz Europa aufzunehmen, welche die Blumenriviera zum Ziel des Elite-Tourismus erkoren hatten.
  2. Die bedeutendsten beschriebenen Villen sind die Villa Hanbury in Ventimiglia, Villa Regina Margherita in Bordighera, Villa Nobel in Sanremo, Villa Grock in Imperia und viele andere, die entlang der gesamten Küste verteilt sind. Mittlerweile wurden zahlreiche Villen restauriert und der Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht. In vielen sind auch Dauer- und Sonderausstellungen zu sehen oder es finden für den Kulturtourismus interessante Tagungen und Events statt. rivieradeifiori.travel
  3. Ab diesem Jahr zählt die Villa Pompeo Mariani zu den “Grandi Giardini Italiani”, das heißt, sie gilt als eine der 75 wichtigsten und bemerkenswertesten Gartenanlagen Italiens. fondazionepompeomariani.com
  4. Die Villa Faraggiana gehört zum Museumsnetz der Provinz von Savona und ist ein beliebter Veranstaltungsort für wichtige Ausstellungen, Tagungen und Events, die besonders gern im üppigen Garten durchgeführt werden und sich häufig auch um künstlerische Keramik drehen. villafaraggiana.it
  5. Östlich der Stadt, zwischen der Meerespromenade Anita Garibaldi und der antiken römischen Straße, erstrecken sich die Parks von Nervi. Große, von romantischen Alleen eingerahmte Wiesen fallen sanft zum Meer hin ab, während mitten im Grünen ganz plötzlich das kräftige Azurblau des Meeres auftaucht. Im Mai kann man hier im berühmten Rosengarten die vielfältige Farbenpracht unzähliger Rosenarten bewundern. parchidinervi.it
  6. Westlich von Genua dagegen erhebt sich der herrliche Wohnsitz aus dem 19. Jahrhundert, den die Marchesi Pallavicini errichten ließen. Für Entwurf und Anlage von Villa und Park zeichnete der seinerzeit berühmte Baumeister Michele Canzio verantwortlich, der daraus einen „Theaterpark“ machte: Der Rundgang erstreckt sich über Alleen, die durch Wäldchen und an malerischen Bauten vorbei führten. Einen zusätzlichen Reiz erhält er durch den berühmten Kameliengarten bzw. die Kamelienallee, den großen Stolz der Marchesa Durazzo Pallavicini. In der Tat stammt die Kamelie eigentlich aus China (aus der Camelia sinesis stellt man Tee her!), und so kamen auch die ersten Exemplare aus dem Fernen Osten hierher und wurden von der Adligen anschließend mit Erfolg gezüchtet. Die beste Zeit, um die herrliche Blüte von Dutzenden verschiedener Arten zu bewundern, ist im März und April. pegli.com/villapallavicini
  7. Hier kann man sich die Broschüre mit Informationen über alle Villen in Ligurien herunterladen: turismoinliguria.it.

Foto: Tourismus Liguria

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