Wenn Kunst eine Stadt findet – die besten Tipps für einen Ausflug in die Künstlerstadt Gmünd in Kärnten.
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Die Künstlerstadt Gmünd auf eigene Faust entdecken
Bunt und lebendig wie ein Wimmelbild von Pop-Art-Künstler James Rizzi wirkt die Künstlerstadt Gmünd. Nur gibt es statt lachende Wolkenkratzer ein fröhliches Stimmengewirr in den mittelalterlichen Gassen, statt gelber Taxis säumen Sonnenblumen den Weg zur Burg und anstelle überfüllter Strände finden Erholungssuchende die naturbelassenen Ufer der Flüsse Lieser und Malta.
Die vielen Cafés, Bäckereien und Gasthäuser im Ortskern zeugen von der bedeutenden Rolle der Stadt in der Vergangenheit: Denn bereits die Römer machten auf der „Salzstraße“ von Bayern nach Venedig in Gmünd Rast, um Reiter und Pferd zu stärken. Bereits 1346 erhielt Gmünd offiziell das Stadtrecht und zählt damit zu den ältesten Städte Österreichs.
Genießen am Hauptplatz
Heute werden am Hauptplatz in den gemütlichen Gastgärten Künstler und Kunstinteressierte verpflegt. Innerhalb von zwanzig Jahren wurden in der Stadt zwanzig alte Häuser renoviert und durch die Kunst belebt. Ein Beispiel ist das Kunst- und Antiquitätengeschäft von Margarete Miklautz.
Wo einst ein stinkender Ziegenbock ein und aus ging, werden jetzt Antiquitäten, zeitgenössische Kunst, Schmuck und Hüte präsentiert. Der Mörtel am Gewölbe ist rund 500 Jahre alt und bildet einen spannenden Kontrast zu den modernen Stillleben.
Sich treiben lassen und shoppen in der Hinteren Gasse
Hier, in der Hinteren Gasse, reihen sich kleine Geschäfte und Galerien Tür an Tür. Auch ein kleiner Spaziergang hinauf zur Burg lohnt sich. Hier wird im Sommer Theater gespielt und am Abend kann urig gespeist werden.
Zudem wird jedes Jahr in der Stadt eine große Kunstausstellung gezeigt, die mit jenen in den großen Museen durchaus mithalten kann. Goya, Rizzi oder Matisse – sie alle, waren bereits in der Künstlerstadt Gmünd zu sehen. Meistens wird spätestens zu Jahresbeginn das Thema der Sommerausstellung verraten. Die Liebe der Bewohner zur Stadt spüren die Besucher, wenn sie durch die engen Gassen flanieren und den einen oder anderen Künstler herumwuseln sehen.
Künstlerstadt Gmünd – die Tipps für Familien
Klangkunst-Garten, Windharfen oder Klangdrachen: Im „Haus des Staunes – Pankratium Gmünd“ erleben Große und Kleine laute und leise Töne. Autofreaks bummeln derweilen durch das Porsche Automuseum.
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Fotos: Anita Arneitz
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