Lange bevor „bio“ modern wurde, lebte Familie Daberer aus dem Gailtal bereits ganz bio: Heute ist ihr Biohotel weit über die Grenzen Kärntens hinaus bekannt und gilt international als Vorreiter in Sachen „Green-Lifestyle“.
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Biohotel Daberer in Kärnten
Angefangen hat alles mit der Quelle am Waldrand hinter dem heutigen Biohotel Daberer. Thomas Daberer, der Urgroßvater von Marianne und Christian Daberer, erkannte früh die gesunde Wirkung der Kalzium-Magnesium-Hydrogen-Karbonat-Quelle und etablierte bereits im Jahr 1928 ein Heilbad. Später, 1978, eröffneten Inge und Willi Daberer die Biopension und entwickelten das Haus Schritt für Schritt weiter. 2003 wurde aus der Biopension das Biohotel Daberer. „Es sind die natürlichen Bedürfnisse und Wünsch nach Aktivität in der Natur, nach Entspannung, nach wertvollem Essen, nach gemütlich-zeitgemäßem Wohnen, an denen wir uns als Gastgeber im Biohotel Daberer immer schon orientiert haben. Seit über 20 Jahren gehen wir diesen, unseren Weg – offen für neue Entwicklungen, aber immer eigenständig und typisch Daberer“, erklärt Marianne Daberer, die zusammen mit ihrem Bruder Christian sowie ihren Eltern den Familienbetrieb im Gailtal führt. Und die eigene Quelle sprudelt heute noch. Nur wurde rund um sie ein vielfältiges Wellnessangebot geschaffen.
Wellness vom Feinsten
Es gibt ein Quellen-Entspannungsbad mit großem runden Pool und Panoramablick ins Tal. Wohlig warm ist es in der Hamam-Oase mit Eukalyptus-Dampfbad, in der Tannensauna oder im Bellaveda Farblaconium. Das unumstrittene Highlight ist aber die idyllische Waldsauna am Gebirgsbach. Je nach dem, kann man sich am knisternden Holzofen oder auf der kühlen Freiluft-Terrasse nach dem Saunagang entspannen. Ein paar Schritte entfernt von der Waldsauna entdecken wir den Naturteich und den Barfußweg. Ein richtiges Schmuckstück ist der Yoga-Ruheraum mit Blick in die Natur, Akazienboden und ausreichend Platz für die Ausübung der Asanas. Insgesamt stehen 1.100 Quadratmeter Wellnessbereich zur Verfügung.
Schlichter und edler Wohnstil
Hell, freundlich, offen und sonnendurchflutet – diese Kriterien ziehen sich bei der Innenraumgestaltung durch das gesamte Hotel. Es wurden naturbelassene Materialien wie Holz, Leinen und Loden verwendet. Im Restaurant- und Barbereich sowie in der Kärntner Stube und der Pforrnastube treffen alpine Elemente und mediterrane Einflüsse aufeinander. Die 44 Hotelzimmer sind im schlicht-edlen Naturstill eingerichtet. Sie werden auch Weitblickstudio genannt und sind mit einer Lehmwand und einer Wandheizung ausgestattet. Beides sorgt für besonders behagliches Wohnklima. Die Möbel der Weitblickstudios sind aus gekalktem, heimischem Lärchenholz, das von einem regionalen Tischler verarbeitet wurde. Dazu kombinierte die Familie kräftige Farben wie zum Beispiel ein elegantes Weinrot.
Umwelt im Fokus
Das Erdgeschoss des Hotels wurde wie ein Wohnzimmer gestaltet. Es gibt eine Willkommensecke, ein lauschiges Plätzchen am Kamin, einen Hofgarten und einen Silbensalon mit gemütlichen Rückzugsecken. Einzigartig als Informations-Anlaufstelle ist das Ideenreich, eine multimediale Natur-Info-Börse des Hotels. Dort erfahren die Gäste auch mehr über die autarke Energieversorgung des Hauses. Ausschließlich Energie aus Sonne und Holz ist für die Heizung und das Warmwasser dank Pelletsheizung und Solaranlage verantwortlich. Die bioklimatische Bauweise mit Holz ist energieeffizient. Dafür wurde das Biohotel bereits mit dem „Ecolabel“, dem europäischen Umweltzeichen ausgezeichnet, weil die Familie in allen Bereichen viel Wert auf Umweltschonung und Umweltverträglichkeit legt. Für alle, die sich davon vor Ort überzeugen möchten, ist das Biohotel Daberer auch im Winter ein heißer Tipp. Das schneesichere Gailtail bietet viele Möglichkeiten zum Langlaufen oder Schneeschuhwandern. Und das Schigebiet Nassfeld ist auch gleich ums Eck.
Foto: Oliver Pichler/Biohotel Daberer
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