Wer ein Geschenk sucht, ist in der Villa Lotta in Klagenfurt richtig. Seit über zehn Jahren verzaubert dort Lisa Jagenteufel in zarten Pastelltönen und verrät, was heuer zu Ostern im Trend liegt.
Shaby Shic in der Villa Lotta
Bereits beim ersten Mal war ich hin und weg von der Villa Lotta. Es ist ein Kleinod am Stadtrand von Klagenfurt, in der in jeder Ecke Inspiration und Liebe zum Detail wohnt. Für Ostern hat die Villa Lotta aufgerüstet. Bereits jetzt jede Menge Frühlingsstimmung, was dabei besonders im Trend liegt, verrät die Chefin Lisa Jagenteufel: „Es geht wieder in Richtung Natur – selbst bemalte Eier werden mit Magnolien- und Kirchblütenzweigen dekoriert. Wer es eilig hat, füllt einfach ein Brotkörbchen mit Stroh oder Heu, liegt ein paar naturgefärbte Eier hinein und fertig. Es ist nicht viel Arbeit, aber macht viel her.“ Das Osternest muss nicht immer mit Heu oder leuchtend grünem Papiergras gefüllt werden. „Eine schöne Alternative ist Zeitungspapier oder Notenblätter zu shreddern und als Grasersatz zu nehmen.“ Dazu ein paar Schokoeier, Zitronenmandeln und Baier-Gebäck, schon wird das Osternest zum stylischen Hingucker. Wer mehr Tipps in diese Richtung haben möchte, sollte bei der Osterausstellung vorbei schauen.
Erfolgsgeheimnis der Villa Lotta
Lisa Jagenteufel zog es von New York zurück in ihre Heimat Kärnten, wo sie 2007 in der „Villa Lotta“ eine Wohnboutique im skandinavischen Landhausstil und Shabby Chic eröffnete. Weit weg von den gut frequentierten Einkaufspassagen, mitten im grünen Wohngebiet hat sie sich eine Welt in Weiß und Pastelltönen geschaffen. „Es ist zu wenig nur Ware zu verkaufen. Ich liebe meine Produkte und lebe diesen Stil“, erzählt Jagenteufel, die vor ihrer Gründung als Innenarchitektin tätig war. Das beeindruckt die Kunden, vor allem weil Jagenteufel selbst in der Villa Lotta wohnt.
Den Garten nützt sie ebenfalls privat – und so mancher Kunde möchte auch gleich aus ihrem Gemüsebeet etwas mitnehmen. Jagenteufel, die bereits die „Laura Ashley vom Wörthersee“ genannt wird, nimmt´s mit Humor. Ihre Aufgabe sieht sie nicht nur darin Umsatz zu machen, für viele ist sie Therapeut, Seelentröster und Kumpel in einer Person.
„Ich habe mich in Österreich gegründet, weil meine Wurzeln hier sind und ich es wichtig finde, einen Beitrag zu leisten und den Menschen etwas Schönes zu bieten“, sagt Jagenteufel. Früher war sie ständig auf der Suche, heute ist sie angekommen und fühlt sich komplett. Ihr Erfolgsrezept als Gründerin: „Die Erdung und Kreativität sollten ziemlich gleich ausgebildet sein, ansonsten holt einem die Bürokratie ganz schnell auf den Boden zurück. Neben einer Vision brauchen Gründer viel Fleiß, Mut, Glück, Ausdauer, Gottvertrauen und eine stabile Psyche!“
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