Alpen oder Adria, Stadtbummel oder Wandern? Entdecke die Slowenien Reisetipps von Reisebloggern, die bereits vor Ort waren und ihre Lieblingsplätze in den Roundup verraten.
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Slowenien Reisetipps: Was du unbedingt sehen musst – das Roundup von Insidern
Warum du einmal nach Slowenien reisen solltest? Weil es in dem kleinen Land so viel zu entdecken gibt. Ich habe das Glück und wohne nur eine halbe Autostunde von der slowenischen Grenze entfernt und bin seit Kindesbeinen an gerne im Nachbarland auf Streifzügen unterwegs. Auch heuer sind schon mindestens vier Reisen nach Slowenien fix geplant. Deshalb werdet ihr heuer hier noch mehr Beiträge aus Slowenien finden. Um mich darauf einzustimmen, habe ich zu einem Roundup aufgerufen und meine Reiseblogger-Kollegen um ihre persönlichen Slowenien Reisetipps gebeten. Daraus ist dieser Beitrag entstanden – eine bunte Sammlung lauter toller Empfehlungen für den nächsten kurzen oder langen Trip nach Slowenien. Lasst euch inspirieren und folgt uns von den Alpen bis zur Adria.
Ljubljana: überraschend vielseitig
Ljubljana war für mich ein der großen Überraschungen des vergangenen Reisejahres. Hatte ich die slowenische Hauptstadt bisher überhaupt nicht auf dem Zettel, war ich umso begeisterter von ihrer quirligen und lebendigen Vielseitigkeit. Sie hat eine wunderschöne, gut erhaltene, verkehrsberuhigte historische Altstadt, einen Burghügel, eine Drachenlegende, mit dem Tivoli-Park ein Naherholungsgebiet direkt neben der Altstadt und wurde, wie kaum eine andere Stadt, von einem einzigen Architekten – Joze Plecnik – geprägt. 20 Prozent der Bevölkerung Ljubljanas sind Studenten, was zu einer Vielzahl an Cafés, Bars und Restaurants führt, die stets voll zu sein scheinen. Und irgendwo ist immer ein Festival, Anfang Juni, als wir da waren, zum Beispiel ein Gin Festival in einem wunderbaren alten Innenhof.
Aber es gibt auch ein paar alternative Ecken wie das ehemalige Kasernengelände Metelkova, das voller Streetart ist. Du kannst dort sogar in einem ehemaligen Gefängnis übernachten. Abends gibt es immer irgendwo ein Konzert. Oder ROG, früher mal eine Fahrradmanufaktur, seit ein paar Jahren ein besetztes Areal, das zum alternativen Kulturzentrum und Skatepark wurde. Du kannst in Ljubljana sogar eine Streetart-Tour machen!
Insgesamt hat das reizende Ljubljana also eine ziemlich gute Mischung zu bieten. All meine Tipps inklusive Lieblingscafés, -restaurants und -unterkünfte findest du in meinem Beitrag „Ein perfekter Tag in Ljubljana“.
Claudia und Dominik schreiben seit ihrer einjährigen Weltreise auf ihrem Blog Weltreize.com über ihre kleinen und großen Abenteuer. Ihr Motto: Die Welt beginnt vor der eigenen Haustür. Auf ihren Aktiv-, Erlebnis- und Städtereisen lieben sie es, neue Dinge auszuprobieren und mit ein bisschen Angst im Nacken die Komfortzone zu verlassen.
Bled – die kleine Stadt am See
Zugegeben: Bled war der Ort, dem ich bei meinem ersten Slowenien-Urlaub mit meinem Sohn (damals 6) am wenigsten Zeit geschenkt haben. Doch die kleine Stadt am See rund 50 Kilometer nordwestlich von Ljubljana hat auch an einem einzigen Tag einen bleibenden Eindruck hinterlassen – und zwar einen, der zum Wiederkommen reizt.
Wie immer, wenn ich nicht viel Zeit habe, setze ich auch in Bled auf die Standard-Sightseeing-Tour. Für Hop-on-hop-off-Busse ist das Städtchen mit seinen ca. 5300 Einwohnern zu klein. Aber es gibt eine Bimmelbahn. Wir können direkt am zentrumsnahen Parkplatz einsteigen. Von dort fährt das offene Bähnchen rund um den Bleder See und anschließend mitten durchs historische Stadtzentrum mit dem Rathaus und dem Kurpark. Die ganze Tour dauert eine Stunde und verschafft uns nicht nur einen ersten Einblick, sondern auch wunderschöne Ausblicke auf den türkisfarbenen See und seine Insel mit der Kirche darauf.
Danach sehen wir uns Bled noch von oben an. Durch einen Buchenwald steigen wir einen steilen Steig hoch zur Burg von Bled. Der fantastische Ausblick auf den See und die umliegenden Julischen Alpen ist die kurze Anstrengung wert. Zur Belohnung gibt’s abschließend in der Fußgängerzone leckeres selbstgemachtes Zitroneneis und in der hübschen Oštarija Peglez’n Mittagessen. Den eigentlichen kulinarischen Höhepunkt des Landes zwischen Alpen und Adria, die deftigen Strudel, lernen wir aber erst tags darauf in Ljubljana kennen. Mehr über Angelas Slowenien-Urlaub mit Kind erfährst du auf ihren Blog.
Angela vom Reiseblog unterwegsmitkind.com für Familien und Alleinerziehende hat Slowenien mit ihrem Sohn vor vier Jahren zum ersten Mal besucht und will seitdem wieder hin. Auf ihrem Blog berichtet die Berliner Bloggerin und Journalistin von den Reisen mit ihrem Sohn und gibt Tipps für Ausflüge in Berlin und Umgebung und zum Reisen mit Kindern.
Update von Anita auf Reisen: Inzwischen gibt es im Juli und August auch einen Hop-on-Hop-off-Bus, der Bummelzug hat aber seinen ganz eigenen Charme.
Soča-Trail im Triglav Nationalpark
Die Soča (auch Isonzo) ist eines der schönsten Naturschauspiele der Welt. Der Fluss schlängelt sich über 137 Kilometer von den Alpen bis zur Adria. Die Quelle entspringt in den imposanten Julischen Alpen im Triglav Nationalpark in Slowenien.
Der Fluss pflügt sich seinen Weg durch ein imposantes Flussbett in einer tollen Bergkulisse. Ein besonderes Highlight ist für Wanderer der Soča-Trail. Für viele ist der Soča-Trail der schönste Teil der Alpe-Adria-Trails, der vom Großglockner in Österreich in rund 700 Kilometern nach Muggia in Italien führt.
Der traumhaft schöne Soča-Trail startet an der Quelle der Soča am Fuße des 2480 Meter hohen Veliki Ozebnik. Die Quelle erreicht man nach einem kurzen Klettersteig. Der bekannte Wanderweg führt am Ufer der smaragdgrünen Soča entlang und wechselt über lange Hängebrücken immer wieder die Seite.
Die spektakulärste Stelle des Flusses ist neben der Quelle sicher die große Soča Schlucht. Der Fluss hat hier einen 150 Meter langen und nur wenige Meter breiten Canyon in den Fels gefressen. Zum Teil ist die enge Schlucht bis zu 15 Meter tief – ein tolles Spektakel. An anderen Stellen der Soča kannst du in den warmen Sommermonaten ins kühle Nass springen.
Der gesamte Soča-Trail ist malerisch schön. Für die rund 26 Kilometer lange Wanderung von der Quelle nach Bovec solltest einen ganzen Tag einplanen. Mehr Infos zum Soča-Trail findest du auf https://phototravellers.de/alpe-adria-trail-etappe-24/.
Hinter Phototravellers.de stehen Biggi und Flo. Die beiden kündigten 2018 ihre Bürojobs und schreiben seitdem in Vollzeit für ihren Reiseblog Phototravellers.de.
Kajak-Kurs auf der Soča
Die Soča ist einer der schönsten Flüsse, die wir kennen. Sie fließt im Norden Sloweniens vom Triglav-Massiv durch atemberaubende Karstlandschaften. Ihr türkisschimmerndes, kristallklares Wasser ist einfach traumhaft.
Rund um den kleinen Ort Bovec entstand ein Paradies für Wildwasserpaddler. Die Soča fließt dort durch mehrere wunderschöne Abschnitte mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. So finden Paddler aller Könnensstufen die perfekte Strecke.
Für Anfänger gibt es leichtes Wildwasser der Grade I – II, für Fortgeschrittenen und Profis gibt es schwierigere Abschnitte, so dass niemanden langweilig wird. So ist die Soča perfekt, um dort das Wildwasserpaddeln zu erlernen und zu vervollkommnen. Verschiedene Kanuschulen bieten ihre Kurse an.
Wir haben unsere ersten Erfahrungen dort gesammelt und waren stets wieder begeistert. Von einem charismatischen Kanulehrer wurden wir zu immer neuen Wagnissen und Leistungen motiviert. Am Abend saßen wir mit einem fetten Grinsen im Gesicht zusammen und ließen die Abenteuer des Tages Revue passieren. Unsere Abenteuer auf der Soča kannst du hier nachlesen.
Gina und Marcus schreiben auf ihrem Blog 2 on the go über individuelle Reisen und richten sich damit besonders an Menschen im mittleren Lebensalter. 2016 brachen sie zu einer einjährigen Weltreise auf, über die sie natürlich auf dem Blog ausführlich berichten. Neben dem Bericht über ihre Weltreise gibt es Artikel zu Fernreisen, Kurzreisen, Wandern und viele Tipps rund ums Thema Reisen.
Herzerlstraße in Slowenien
Wunderschön und ein echtes Highlight in Slowenien ist die malerische Herzerlstraße. Gelegen gleich an der Grenze zwischen der Steiermark und Slowenien ist dieser romantische Ort mittlerweile ein beliebtes Ausflugsziel geworden. Hier ist der Name Programm: Inmitten der Weinberge zieht sich eine herzerlförmige Landstraße durchs Weinbaugebiet. Nicht nur Verliebte, auch Fotografen haben ihre Freude mit diesem unglaublich schönen, ja schon fast kitschigen Plätzchen.
Nur von einem bestimmten Aussichtspunkt zeigt sich diese Romantikstraße in der typischen Herzform. Um diese geniale Aussicht zu erleben muss man zum Buschenschank Dreisiebner. Von dort oben zeigt sich die Herzerlstraße in ihrer ganzen Pracht und, nach ein paar gelungenen Fotos, kann man dort bei einer Jause und einem guten Glas Wein auf einen tollen Ausflug in die Weingegend anstoßen.
Wer Lust hat, der unternimmt eine Wanderung durch die Weinberge. Gleich mehrere Routen führen hier durchs Weinbaugebiet! Unser Tipp: Ein Besuch der Herzerlstraße ist vor allem im Herbst, wenn die Weinblätter in den schönsten Rottönen leuchten, absolut empfehlenswert!
Auf PlacesofJuma schreiben Martina & Jürgen über ihre schönsten Reisen rund um den Globus. Die beiden lieben Fotografie und sind daher stets auf der Suche nach den schönsten Plätzen und Orte.
Weiß wie der Schnee – ein Besuch auf dem Gestüt Lipica
Wer an Wien denkt, der denkt nicht nur an Sissi und Apfelstrudel, sondern häufig auch an die berühmte Spanische Hofreitschule. Schon seit Jahrhunderten werden hier die schneeweißen, temperamentvollen Lipizzaner ausgebildet. Gezüchtet wurden diese aber gar nicht in Wien, sondern im heutigen Slowenien.
Das Gestüt in Lipica entstand bereits im 16. Jahrhundert und gehört damit zu den ältesten der Welt. Heute ist das Gestüt an der italienischen Grenze ein beliebtes Ausflugsziel – und das nicht nur bei Pferdeliebhabern. Jeden Tag werden hier mehrsprachige Führungen über das weitläufige Anwesen angeboten, in denen man viele interessante Fakten über die edlen Tiere und deren Zucht erfährt. Unter anderem, dass die schneeweißen Pferde eigentlich schwarz zur Welt kommen. Für den Besuch solltest du unbedingt zwei bis vier Stunden einplanen.
Kulinarisches aus Berlin, München und den Rest der Welt. Janina schreibt auf Jäger & Sammler über Restaurants, Cafés und schöne Ausflugsziele. Hier findest du noch mehr Tipps für einen Trip nach Slowenien.
Goriška Brda: Die ruhige Ecke Sloweniens
Slowenien ist ein beliebtes Urlaubsziel und daher vielerorts recht gut besucht. Aber es gibt auch Regionen in Slowenien, die nicht jeder Tourist auf der Liste hat. Daher hier mein ultimativer Tipp für das beschauliche Slowenien: die Goriška Brda!
Diese Region liegt im Westen von Slowenien, direkt an der Grenze zu Italien. Auf einer Tour vom Meer in Piran und Portorož zum Triglav Nationalpark und nach Bled fährt man durch die Goriška Brda. Diese Region besticht nicht nur durch leicht italienischen Flair, sondern auch durch ganz viel unberührte Natur, Weinberge und tolle Ausblicke über die einmalige Landschaft dort.
Natürlich lohnt sich nicht nur die Fahrt durch diese Region. Wenn ihr Zeit habt, dann plant auf jeden Fall einige Stopps ein. In der Goriška Brda befindet sich die länge Eisenbahnbrücke der Welt, die ausschließlich aus Steinen gebaut wurde. Die Solkan Brücke ist aber nicht nur auf Grund ihrer historischen Einmaligkeit einen Besuch wert. Auch als Fotomotiv macht sie sich ganz hervorragend.
Für alle, die ein wenig Zeit auf ihrer Slowenien-Reise haben, empfehle ich einen Übernachtungsstopp in Šmartno. Dieses malerisch gelegenen Bergdorf mit rund 200 Einwohnern verspricht Ruhe, Entschleunigung, Weinberge so weit das Auge reicht und einen herrlichen Sonnenuntergang. Mein Tipp für Šmartno: Abendessen im House Marica! Dort wird regional und nachhaltig gekocht. Und am Ende gibt’s eine riesige Auswahl an selbst gebrannten Schnäpsen.
Ria kommt aus Hamburg und bezeichnet sich selbst gern als Reiseholic! Ihr Fernweh führt sie regelmäßig in tolle Städte, fremde Länder und zu großartigen Landschaften. Am liebsten reist sie individuell, mit Rucksack oder macht einen Roadtrip durchs Land. So gern sie auch auf Reisen ist und sich in der Welt zu Hause fühle, zu ihrer Perle Hamburg wird sie immer wieder zurückkehren. Denn: Home is where your heart is!
Die Weinregion Dolenjska
Slowenien ist ein Land, in dem Genuss eine große Rolle spielt. Kein Wunder! Liegt es doch in einer Region, die sich hervorragend für den Anbau von Wein eignet. Es gibt drei große Weinregionen in Slowenien: Primorje im Südwesten des Landes.
Die beiden anderen Weingebiete liegen im Osten des Landes und grenzen aneinander: das ist die Weinbauregion Posavje an der Save und die Weinregion Podravje im Tal der Drau in der slowenischen Steiermark. Dass man Wein gut mit heimischen Produkten wie Trüffeln, Paprika, Tomaten oder Oliven servieren kann, zeigen zum Beispiel die Winzer im Vipava-Tal. Dort baut man nicht nur die typisch slowenischen Weine wie Pinela oder Zelen an. Dort findet man außerdem Malvasierwein, der wahrscheinlich schon von den Griechen angebaut wurde.
Es gibt inzwischen jedoch auch Weingüter, die geläufigere Weine wie Merlot, Pinot Gris oder Cabernet Sauvignon anbauen. Wegen der Vielfalt der Weinsorten ist eine Tour zu den Winzern der Region besonders spannend. Das macht besonders Spaß entlang einer der Weinstraßen Sloweniens, an denen man die Weinsorten der jeweiligen Region bei den heimischen Winzern probieren kann. Weitere Informationen zu den slowenischen Weinregionen gibt’s im Slow Travel und Genuss Reiseblog TravelWorldOnline.
Monika und Petar Fuchs suchen auf Ihren Reisen durch die Welt nach Erlebnissen für Genießer und Slow Traveller, die sie seit 2001 auf ihrem Blog TravelWorldOnline vorstellen. Dabei entdecken sie nicht nur die kulinarischen Besonderheiten ihrer Reiseziele, sondern sind auch auf der Suche nach kulturellen Genüssen. Weinregionen spielen darin genauso eine Rolle wie Wellness und Entschleunigung. Wer seine Reise gern zu einem genussreichen Erlebnis macht, findet bei ihnen zahlreiche Anregungen.
Höhlen von Postojna
Bist du schon mal in einer Höhle Zug gefahren? Wenn nicht, dann ab nach Postojna! Die slowenische Stadt liegt mitten im Karstgebiet zwischen Ljubljana und der Adriaküste, wo sich die Postojnska jama den Besuchern öffnet. 24 Kilometer beträgt die Gesamtlänge der Höhle, das macht sie zu einer der größten ihrer Art. Für die Allgemeinheit zu besichtigen sind jedoch „nur“ die ersten fünf Kilometer, wovon etwas über drei mit einer kleinen Schmalspurbahn zurückgelegt werden. Es rattert also erstmal ordentlich, bevor man sich von den Tropfsteinformationen bezaubern lassen darf.
Und dann kommt man aus dem Staunen nicht mehr raus! Unzählige Stalagmiten und Stalagtiten haben sich über die Jahrtausende gebildet, außerdem Topfsteine, die wie Vorhänge oder Schweinsohren aussehen. Besondere Highlights der Höhle von Postojna gibt es einige. Da ist zum Beispiel die große Halle, in der es ob ihrer unglaublichen Akustik sogar schon Konzerte gegeben hat, oder der weiße Saal, in der sich Kalk abgesetzt hat, der die Höhle ganz weiß erstrahlen lässt. Den Atem verschlägt es einem beim Anblick des „Wolkenkratzers“, einem 16 Meter hohen Stalagmit. Der Grottenolm, ein hier heimischer Höhlenlurch, rundet die Besichtigung dann noch ab und verzückt die Besucher.
Auf ihrem Blog „Reisepsycho“ schreibt Barbara über Tipps und Erfahrungen ihrer Reisen. Man merkt, dass es ihr Europa besonders angetan hat – allen voran Italien und Portugal. Sie liebt gutes Essen, Abenteuer, das Meer und als Österreicherin natürlich ihre Berge.
Mediterranes Flair in Piran
Ich habe vor ein paar Jahren einen Roadtrip durch Slowenien gemacht und dabei natürlich auch Piran besucht. Die kleine Küstenstadt lockt mit viel Sonne, Bademöglichkeiten und einer sehr hübschen Altstadt. Dass es in Piran überwiegend venezianische Architektur gibt, hat einen im wahrsten Sinne des Wortes nahe liegenden Grund: Piran war viele Jahre ein Hafen der Italiener, die hier Salz abbauten.
Für mich war die pittoreske Altstadt ein echtes Highlight in Slowenien. Ich habe es geliebt, einfach ein wenig durch die Gassen zu schlendern oder das bunte Treiben an der Hafenpromenade bei einem Aperol Spritz auf mich wirken zu lassen. Besonders markante Punkte der Altstadt sind zum Beispiel der zentrale Tartini Platz, die auf einem Hügel liegende Kirche St. Georg und die Uferpromenade an der Straße Prešernovo nabrezje.
Für den wunderschönen Panoramablick über Piran, wie man ihn von den meisten Fotos kennt, musst du übrigens etwas höher hinaus als „nur“ zur St. Georg Kirche. Das schönste Panorama hast du nämlich von der alten Stadtmauer.
Einen kleinen Wermutstropfen gibt es jedoch: In dem schönen Küstenort kannst du zwar direkt im Meer baden, aber einen Sandstrand wirst du hier vergeblich suchen. Da für mich aber nicht das Baden im Vordergrund stand, konnte ich damit gut leben.
Reiselustig trotz Vollzeitjob? Das ist manchmal gar nicht so einfach. Deshalb schlägt Imkes Herz für fantastische Kurztrips und Ausflüge zum Seele baumeln lassen. Auf „Crappy Radio Stations“ bietet Imke allen Teilzeit-Weltenbummlern Inspiration für kleine und große Abenteuer fernab vom Büroalltag.
Das Ohr von Istrien – Rundwanderung an der Grenze von Slowenien und Kroatien
Die Strahlen der Sonne tauchen alles in goldenes Licht, denn der Tag naht sich dem Ende zu. Mein Partner und ich haben die heißen Stunden des Tages in unserem kleinen Apartment im slowenischen Hinterland bei Socerga verbracht und nutzen nun die „milderen“ Temperaturen für eine kleine Wanderung. Unser Gastgeber Vinko hatte vom Ohr Istriens gesprochen und uns mit seinen Beschreibungen ganz neugierig gemacht.
An einer kleinen Kapelle auf einem Hochplateau in der Nähe von Socerga können wir unser Auto parken und sind sofort verzaubert von der Szenerie. Von dort oben hatten wir einen wunderbaren Blick auf das Mittelmeer, die Bergen und auch bis nach Kroatien, da die Grenze nicht sonderlich weit ist.
Nach einer guten Stunde Fußweg, die uns unterhalb des Plateaus und anschließend in einem Halbkreis drum herumgeführt hat, erreichten wir die „Gesteinswelle“, die Vinko uns als Ohr Istriens beschrieben hatte. Und das war nicht untertrieben! Durch die Wellenartige Form werden Geräusche aus dem Tal so verstärkt, dass man fast glauben mag, sie befänden sich direkt neben einem. Und auch die Welle an sich ist wahrlich beeindruckend und wunderbar fotogen. In diesem Sinne kann ich nur raten, das Ohr von Istrien einmal selbst zu besuchen und sich davon verzaubern zu lassen.
Mein Name ist Lynn und ich bin Schreibende hinter dem Blog Lieschenradieschen reist. Mein Herz habe ich an das südliche Afrika verloren, aber fast genauso gerne erkunde ich auch das wunderschöne und vielseitige Europa. Am liebsten bin ich dabei zu Fuß unterwegs, um Land und Leute kennenzulernen.
Warst du auch schon mal in Slowenien? Was war dein liebster Ort oder welche Sehenswürdigkeiten stehen auf deiner Bucket-List? Wir freuen uns über deine Tipps oder dein Kommentar.
8 Comments
Es heisst Dolenjska.
Danke Romana für den Hinweis, wurde ausgebessert. LG anita
Liebe Anita,
Eine sehr schöne, vielseitige Zusammenstellung ist das geworden.
Da solte wirklich jeder etwas finden, was man in Slowenien unternehmen könnte.
Liebe Grüße Gina und Marcus
Liebe Gina, lieber Marcus,
danke für eurer Feedback. ich freue mich, dass euch der Beitrag gefällt und bedanke mich für eure Tipps.
Liebe Grüße, Anita
Da ist eine schöne Sammlung von Slowenien-Tipps zusammen gekommen, Anita. Danke, dass wir dabei sein durften. Da ist einiges dabei, was wir uns für zukünftige Reisen merken.
Liebe Monika, lieber Petar, danke für eure Tipps. Ich freue mich sehr über den Beitrag und habe mir auch noch ein paar Sachen raus gepickt für die nächste Tour durch Slowenien. Liebe Grüße, Anita
Hey Anita,
ist wirklich eine tolle Sammlung geworden! Vielen Dank, dass ich mit Ljubljana dabei sein durfte. Ich hoffe, ich komme nächstes Mal über die slowenische Hauptstadt hinaus und kann mir ein paar von den anderen Tipps anschauen.
Herzliche Grüße aus Hamburg
Claudia
Liebe Claudia, danke, dass du dabei warst! Slowenien ist ein echt tolles Land. Viele Grüße vom Wörthersee hinauf in den Norden, Anita