Štanjel, die Perle des Karsts, hat ein architektonisches Grünjuwel zu bieten

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Welchen Garten Besucher in Štanjel nicht verpassen sollten, verrät Insiderin Regina Rauch-Krainer von TLS Reisekultur.

Štanjel: Ein Ferrari unter den Gärten

Für wahre Musestunden fährt am besten in das auf einem Hügel thronende, mittelalterliche Dorf Štanjel inmitten des slowenischen Karsts. Neben seinem Schloss und den verlassenen, autofreien! Gassen mit uralten, originalen, steinernen Karsthäusern offenbart der Ort ein ganz besonderes Juwel: der Ferrarigarten!

Der berühmte, heimischen Architekt Max Fabiani, Schüler Otto Wagners, schuf hier im Auftrag des Triestiner Arztes Enrico Ferarri in den Zwanzigerjahren einen verspielten, romantischen Park. Besucher können sich bis heute dieses besonderen Gartenensembles der Zierde und zugleich ausgeklügelten Funktionalität erfreuen. Ein künstlicher See mit Wasserspielen, der anno dazumal zur Wasserversorgung diente, sowie ein orientalischer Aussichtspavillon als Schattenspender über einer als Eiskeller fungierenden Grotte harmonieren mit Gemüse- und Obstbeeten, einer Kirschbaumallee und vielen weiteren fantastischen Gartenelementen.

Besonders reizvoll für Verliebte ist das venezianische Brücklein, wo sie ihre Liebe testen können. Ein magisch schöner Ort zum Verweilen – sehr wohl auch für Nichtverliebte, besser als in jedem Ferrari!

Über die Gastautorin

Regina Rauch-Krainer ist eine richtige Weltenbummlerin. Aber sesshaft geworden ist sie im Alpen-Adria-Raum und organisiert seit Jahren eintägige und mehrtägige Kulturreisen in Österreich, Slowenien, Italien und Kroatien. Im Blog erzählte sie bereits über Reiseschätze aus dem Alpen-Adria-Raum und ihren Lieblingsplatz in Graz sowie über ihre Herzstadt Wien. Auch lost places sucht sie immer wieder auf. Ihr Motto lautet: raus in die Welt, rein ins Leben! Ideen für neue Reisen fliegen ihr förmlich zu: „Ja, das stimmt. Manchmal fliegen mir die Informationen – ein Phänomen, wenn man bereits etwas länger im Geschäft ist – förmlich zu. Nicht zuletzt spielt da natürlich die große Motivation, meinen Gästen Außergewöhnliches bieten zu können, eine gewichtige Rolle.“

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Foto: TLS Reisekultur/Attansani

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