Oh Schreck, ein Fleck!

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Zerquetschte Schwarzbeeren auf dem Badetuch, Eis auf dem Lieblingskleid, Saft auf der Hose: Vor allem, wenn man unterwegs ist, kann so ein Fleck ganz schön nerven. Aber es gibt ein paar gute Tricks, um ihn wieder los zu werden.

Flecken ökologisch entfernen

Wer hat schon im Strandbad oder im Urlaub einen Fleckenentferner mit, wenn es auch ohne Chemie geht. Man braucht nur auf die guten alten Hausmittel zurückgreifen. Obstflecken gehen zum Beispiel am besten mit Zitronensaft oder gelöster Zitronensäure raus. Die Zitrone löst die Gerbstoffe im Obst und danach braucht das Lieblingsteil nur noch gewaschen zu werden. Sollte danach noch ein kleiner Rest zu sehen sein – einfach raus auf den Balkon in die Sonne hängen. Das UV-Licht löst das schon.

Eis ist da schon etwas kniffliger, weil man oft nicht weiß aus welchen Zutaten es besteht. Die Flecken können aus Milch, Hühnereiweiß, Früchten oder Fruchtsaft bestehen. Auf einmal hat man da eine ganze Reihe von Flecken als Gegner. Kampflos das Lieblingskleid aufgeben? Nein. Christa Ruspeckhofer von der Energie- und Umweltagentur in Niederösterreich, weiß Rat: „Jeder dieser Flecken bräuchte grundsätzlich eine andere Art der Behandlung, darum sollte man mehrere Dinge berücksichtigen.“ Zuerst wird der Fleck mit kaltem Wasser behandelt, damit das Eiweiß nicht zu tief in die Fasern eindringt. Gegen die Farbstoffe hilft Salz, das auf den nassen Fleck aufgestreut wird. Ein bisschen einwirken lassen und dann wieder mit kaltem Wasser ausschwemmen. Gegen Fett hilft nur Gallseife.

Grasflecken werden mit Alkohol (Weingeist oder 70prozentiger Alkohol) zu Leibe gerückt. Jeans lassen sich auch mit Essig oder Zitronensäure behandeln.

Weitere Tipps rund um die ökologische Fleckenentfernung gibt es auf www.wir-leben-nachhaltig.at oder www.enu.at 

Foto: Anita Arneitz

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