Kraftvoll und mit fröhlichem Gebell ziehen Malamuts und Huskeys den Schlitten durch die verschneite Winterlandschaft. Eine solche Schlittenhundefahrt vergisst man nie. Denn die Hunde können Spitzengeschwindigkeiten bis zu 45 km/h erreichen.
Wer es lieber nicht so rasant hat, kann aber auch eine gemütliche Hundewanderung machen. Hannes Asperger arbeitet seit über 20 Jahren mit den Hunden und betreibt eine Schlittenhundeschule in Stockenboi am Weissensee. Im Winter organisiert er zum Beispiel Schlittenhunde-Safaris in den Nockbergen oder Hundeschlittenrennen in der Innerkrems. Da die Hunde sehr zutraulich sind, können auch Kinder oder beeinträchtigte Menschen mit kommen. Schlittenhunde gehörten zu Aspergers Lebensinhalt. Infos: Tel. 0676/595 46 22 Ein Zentrum für Schlittenhunde ist das Gailtail mit einem eigenen Trainingscamp in Kirchbach. Die weiten Wiesen werden zu Trails und Besucher, die vorbei schauen möchten, sind herzlich willkommen. Übrigens, auf der Schlittenhundeloipe sind Langläufer tabu. Nur Schlittenhunde dürfen darauf dem schnellen Vergnügen frönen.
Auf den Rücken der Pferde
Pferdesportbegeisterte finden im Winter Reiterhöfe, die weder für Profis noch für Amateure keine Wünsche offen lassen. Selbst für Quereinsteiger ist das Winterreiten durch glitzernden Schnee auf den Rücken der vielfach eingesetzten Haflinger ein einzigartiges Abenteuer. Gerade die Haflinger sind im Gelände sehr sensibel und kommen in der winterlichen Landschaft gut zurecht. Im Reiterhof Golz in Weißbriach werden individuelle Ausflüge organisiert. Im Mölltal warten rund 200 Kilometer Reitwege durch die weiße Pracht. Weniger Sportliche machen es sich in der Pferdekutsche gemütlich. Vor allem Kinder sind von der Pferdeschlittenfahrt auf der Turracher Höhe begeistert. Die ganz Kleinen lieben auch das Ponyreiten im Heidi Hotel am Falkertsee.
Buchtipp: Winterreiseführer Kärnten, Anita Arneitz & Petra Feier, erhältlich unter www.styriabooks.com
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