Fotoparade 2/2017: Ein halbes Jahr vergeht so schnell. Deshalb machen wir heuer bei der Fotoparade von Erkunde-die-Welt mit und zeigen unsere liebsten Erinnerungen.
Inhalt
Fotoparade 2/2017: Bühne frei für die schönsten Fotos der vergangenen sechs Monate
Bereits ein paar Mal habe ich bei der Reisebloggerin voller Interesse ihre Fotoparade angesehen. Jetzt habe ich es endlich einmal rechtzeitig geschafft, auch bei der Fotoparade von Michaels Reiseblog Erkunde-die-Welt mitzumachen. Dabei geht es darum aus den vergangenen sechs Monaten seine schönsten Bilder nach vorgegebenen Kategorien zu zeigen. Diesmal waren fünf klassische Kategorien vorgegeben: Landschaft, Licht, Schwarz-Weiß, Tiere und Natur, sowie fünf kniffligere Kategorien mit Nahaufnahme, Stadtbild, Farbkontrast, Essen und Aussicht.
Wie ich Bilder für die Fotoparade auswähle
Gott sei Dank gab es diesmal mehr Kategorien zur Auswahl, denn ich habe mich für einen bunten Streifzug durch unsere Reisen entschieden. Und das war gar nicht so einfach. Denn aus dieser Menge an Bildern die Besten auszuwählen fällt wirklich schwer. Hätte ich bloß auf den Rat der Reisebloggerin gehört und mich nur auf eine Reise beschränkt. Wieder etwas dazu gelernt. Ausgewählt habe ich die Bilder nicht unbedingt nach dem fotografischen Meisterblick, sondern nach der Geschichte die dahinter steht und in welchem Ausmaß mich die Aufnahme emotional berührt hat. Aber genug geschwafelt. Hier sind die Bilder:
Landschaft
Unseren Urlaub verbrachten wir 2017 im Sommer auf den Färöer-Inseln mit wenig Programm und viel Natur. Am letzten Tag sind wir eine gefühlte Ewigkeit zu einem bestimmten Aussichtspunkt gewandert, um DAS Foto der Reise zu schießen. Allerdings war es rund um den Gipfel und die Klippen so stürmisch, dass es so gut wie unmöglich war, die gewünschte Perspektive auf den See mit dem Wasserfall einzufangen. Aber das „Ersatzbild“ von halber Höhe ist auch nicht übel oder?
Licht
In Helsinki verbrachte ich im Herbst nur ein paar Tage und war begeistert von der kreativen Stadt. Bei einem Ausland auf die Insel verzogen sich endlich die Wolken und die Herbstsonne erwärmte mein Herz. Auch wenn die Lichtstimmung fotografisch nicht perfekt eingefangen wurde, das Licht war ganz besonders und wundervoll herbstlich.
Schwarz-Weiß
Ich bin kein großer Fan von Schwarz-Weiß-Fotografie. Aber Matthias Eichinger kann das richtig gut und deshalb habe ich ihm wie so oft eines seiner Bilder geklaut und zeige es hier. Das Motiv ist der Wörthersee, ganz in der Nähe unseres Heimatortes in Kärnten.
Tiere
Im September sind wir privat in die Ukraine gereist und haben zwei Tage im Sperrgebiet von Tschernobyl verbracht. Ein unvergessliches Erlebnis mit einer rasanten Achterbahnfahrt der Gefühle. Ich möchte noch gar nicht so viel verraten. Heuer werde ich dazu noch einiges posten. Aber besonders berührt haben mich die Welpen bzw. Hunde von Tschernobyl. Die Straßenhunde dürfen das Gebiet nicht verlassen, werden jedoch von den Einheimischen liebevoll gepflegt. Noch nie zu vor habe ich so herzige, zutrauliche und reiseführerkompetente Welpen gesehen. Selbstverständlich hatten wir für sie auch ein paar Leckerlis mit.
Natur
Eine kurze Autofahrt und schon sind wir in Slowenien. Das nutzen wir immer wieder für einen Wochenendausflug. Im Herbst zog es uns zu einem herrlichen Kleinod mit sandfarbenen Wasser. Die Auszeit in Zelenci ist super entspannend und noch ein echter Insidertipp. Foto ist von Matthias Eichinger.
Nahaufnahme
Im Oktober war ich das erste Mal in Russland und habe in St. Petersburg den Schnappschuss in der Eremitage geknipst. Was sich wohl hinter der Tür verbirgt?
Stadtbild
Nochmal Ukraine. Ich kann nichts dafür. Es war so beeindruckend dort. Als Stadtbild habe ich eine Ansicht der Geisterstadt Prypjat gewählt. Faszinierend wie sich die Natur eine Stadt als Lost Place zurückerobert, erschreckend was damals passiert ist.
Farbkontrast
Alle guten Dinge sind Drei. Also wieder Ukraine. Diesmal Kiew. Die Stadt war für mich die Überraschung des Jahres und hat mich begeistert. Ich erlebte Kiew als quirlig, jung und bunt. Nicht nur im Park.
Essen
Bei einer Pressereise wandelten wir auf den Spuren der Genusscard in der Steiermark und probierten Vanilleeis mit Kernöl. Eine Gaumenfreude für Naschkatzen.
Aussicht
Zum Schluss gibt es eines der letzten Bilder des Jahres 2017. Fast jeden Tag fahre ich beim Pyramidenkogel vorbei und noch nie hatte ich es auf den neuen Aussichtsturm geschafft. Dann die Premiere im Advent mit winterlichem Blick auf den Wörthersee, Maria Wörth und Klagenfurt.
So geschafft, ich bin jetzt auch Fotoparaden-Virus infiziert. Und werde 2018 wieder mitmachen, weil es unheimlich viel Spaß macht die Bilder raus zu suchen und bei den vielen anderen Reiseblogs zu schmökern. Eine coole Idee von Erkunde-die-Welt. #FopaNet
Eigentlich wollte ich wie viele andere Reiseblogger auch hier noch meine Lieblingsbeiträge von den anderen dran hängen. Allerdings sind das so viele, dass ich mich wieder mal nicht entscheiden könnt. Deshalb schaut am besten selbst, es lohnt sich.
Foto: Anita Arneitz & Matthias Eichinger.
23 Comments
Huhu ihr Zwei,
Vielen Dank für den schönen Beitrag zur Fotoparade!
Mir gefallen die Geschichten hinter den Bildern sehr!
Lg Michael
Moin,
tolle Fotos. Slowenien und die Faröer Inseln gefallen mir persönlich am Besten, krass finde ich, dass Ihr in der Tschernobyl-Sperrzone wart. Beeindruckende Aufnahmen!
Beste Grüße aus Norddeutschland
Tobias
Danke Michael, dass freut uns! Wir sind jetzt auch Fan deiner Fotoparade …
Hallo Tobias, danke! Wir freuen uns, dass dir die Bilder gefallen. Slowenien und Färöer sind landschaftlich unheimlich schön. Aber wir finden auch Norddeutschland toll. Aus welcher Ecke kommst du? Ja, die Tschernobyl-Reise war sehr speziell und lehrreich. Aber natürlich kein klassisches Urlaubsziel. Wir machen uns immer gerne selbst vor Ort ein Bild von den Dingen … Liebe Grüße aus Südösterreich nach Norddeutschland!
Sehr spannende Fotos, vielen Dank dafür! Vor allem die Bilder aus Tschernobyl / Prypjat sind sehr faszinierend… ich habe die Katastrophe als Kind mitbekommen und später viel darüber gelesen, Nie hätte ich mir damals vorstellen können, dass man diese Orte während unserer Lebenszeit einmal besuchen kann. Liebe Reisegrüsse, Miuh
Danke Miuh! Erstaunlich wie sich die Natur anpassen kann und sich Raum zurückerobert, zumindest in Prypjat …