Freiheitsstatue, Fast Food, Pretty Woman, Nasdaq, Highways oder Romanzen auf dem Empire State Building – all das und noch mehr assoziieren wir mit den Vereinigten Staaten. USA, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Wo soll man da bloß anfangen, als Amerika-Neuling?
Ideal ist eine einwöchige Schnupper-Erkundungstour zwischen New York und Washington. Dieser einwöchige USA-Trip kostet knapp 1000 Euro. Vorausgesetzt Flug (ab Laibach oder Triest), Mietauto (Geländeauto), Hotel (3*) und Eintrittskarten (u.a. Empire State Building) werden selbst übers Internet gebucht.
Inhalt
Auf nach Philly
Nach der Landung am Flughafen Newark schnappen Sie sich ein Mietauto und machen sich auf den Weg nach Philadelphia. Die Straßen sind gut beschildert und sobald man sich mit Automatik und Tempomat angefreundet hat, ist man im Nu in Philly. Neben New York City ist Philadelphia die zweitgrößte Stadt an der Ostküste. 1787 tagte in Philadelphia der Verfassungskonvent, die Unabhängigkeitserklärung wurde hier verkündet und die Verfassung beschlossen. Am Vormittag bietet sich ein Spaziergang rund um die Liberty Bell (Freiheitsglocke) mit der Independence Hall, Carpenters Hall, Penn´s Landing und dem Independence Seaport Museum an. Nach einer Mittagspause gibt es einiges bei der City Hall zu sehen und zum krönenden Abschluss geht’s zum Philadelphia Museum of Art. Auf dem Weg nach Washington können Sie einen Zwischenstopp in Baltimore einlegen.
Relaxen in Baltimore
In Baltimore kann man so richtig relaxen. Cafes und Restaurants im inneren Hafen laden zum Schlemmen ein. Beim Spaziergang am Pier kommt man beim Aquarium und Vogelhaus vorbei. Ein Besuch begeistert nicht nur Kinder! Spuren des Schriftstellers Edgar Allan Poe findet man ebenfalls in Baltimore. Sein Wohnhaus sowie seine Grabstätte befinden sich hier.
Washington, das Zentrum der Macht
Washington D.C. ist die Hauptstadt der Vereinigten Staaten und Heimat vieler berühmter Monumente (unter anderem Vietnam Verterans Memorial, Washington Monument, Lincoln Memorial, Jefferson Memorial, Iwo Jima Memorial) und Museen (National Gallery of Art, National Air and Space Museum). Die meisten Sehenswürdigkeiten wie das Weiße Haus oder das Capitol liegen im Zentrum. Ausdauer und gutes Schuhwerk sind Voraussetzung für die Erkundungstour per pedes. Bequemer ist es mit dem Auto. Parkplätze gibt es genug.
Nicht versäumen sollten Sie das Smithsonian Castle, das Old Post Office mit unzähligen Restaurants sowie Little Chinatown. Der Arlington National Cementery ist mit dem Auto leicht zu erreichen. Auf dem riesigen Soldatenfriedhof fand auch John F. Kennedy seine letzte Ruhestätte. Der kurze Fußweg zum Arlington Haus lohnt sich schon alleine wegen der tollen Sicht auf das Pentagon.
Vom Arlington Friedhof ist es nicht weit auf die andere Fluss-Seite, wo das bezaubernde Georgetown auf einen Besuch wartet. Hier können Sie stundenlang bummeln und die typische amerikanische Vorstadtidylle genießen. Einen wunderbaren Ausblick auf Washington hat man vom Turm der National Cathedral. Der Lift fährt kostenlos in den siebten Stock, wo es auch eine Ausstellung über die Entstehung der National Cathedral gibt.
Annapolis, die Segelhochburg
Der ideale Ort für eine Pause auf der Fahrt nach New York ist die kleine Annapolis, direkt an der Küste. Historische Häuser und Buchten versprühen maritimen Charme. Kein Wunder, dass hier die Navy Tradition hat. In der US Naval Academy wird der junge Navy-Nachwuchs ausgebildet. Interessierte können die Akademie kostenlos besuchen.
NYC: die Stadt, die niemals schläft
New York City (NYC) ist die Metropole der USA. Mehr als 400 Theater, 150 Museen, 10.000 Shops und 25.000 Restaurants verteilt auf fünf Stadtteile (Manhattan, Bronx, Brooklyn, Queens und Staten Island) bieten Unterhaltung rund um die Uhr. Wer abseits der teuren Touristenherbergen in Manhattan ein Quartier sucht, ist in New Jersey gut aufgehoben. New Jersey ist in der Nähe vom Flughafen Newark, bietet sichere Parkmöglichkeiten und ist nur wenige Metro-Stationen von Manhattan entfernt.
Manhattan, das touristische Zentrum, erkundet man bequem mit Hop-On-Off-Bussen. Sie halten an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie dem Times Square, Central Park, Chinatown, Financial District, Rockefeller Center, Ground Zero, Chrysler Building, Fifth Avenue, The Esplanade und Hudson River, Trinity Church, Battery Park, Madison Square Park, Metropolitan Museum of Art, Guggenheim Museum, United Nations Headquarter, Grand Central Station usw. Ein Erlebnis ist die Tour nach Harlem, Brooklyn und Soho. Was Sie nicht verpassen sollten, ist New York bei Nacht und ein Theaterbesuch am Broadway. Direkt an den Theaterkassen gibt es unter der Woche genügend Karten.
Weitere Anziehungspunkte sind die Freiheitsstatue und Ellis Island. Die Staten Island Ferry fährt kostenlos an der Freiheitsstatue vorbei und bietet einen wunderbaren Blick auf Manhattans Skyline sowie die Brooklyn Bridge. Ein absolutes Muss ist der Besuch des Empire State Buildings. Der Blick von oben ist atemberaubend. Tipp: Vormittags und unter Woche erspart man sich lange Warteschlangen beim Eingang!
An bestimmten Wochentagen gibt es in den Museen ermäßigte Eintrittspreise. Nicht viel Geld ersparen Sie sich hingegen beim Essen. Zu den regulären Preisen auf der Speisekarte kommen Steuern, Gedeck und 15-20 Prozent Trinkgeld hinzu, aber dafür ist das Service erstklassig. In den Städten fühlt man sich sicher. Vorurteile oder Ängste wegen der strengen Einreiseprozedere sind unbegründet. Wer sich gut informiert und vorbereitet, wird keinerlei Probleme haben.
Back to USA
USA und im ganz speziellen New York ist facettenreich und zieht sogar Skeptiker in den Bann. Hinter jedem Block kann sich das Stadtbild ändern, hinter jedem kleinen Städtchen verbirgt sich eine spannende Geschichte. Obwohl das Leben pulsiert, sind die Menschen immer freundlich und hilfsbereit. Das ist das, was das Land wirklich auszeichnet: Die Menschen, die hier leben. Sie sind der Garant dafür, dass man gerne wieder kommt.
Fotos: Anita Arneitz & Matthias Eichinger
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